Die besten Bekleidungstipps
Die Wintersaison bringt kalte Temperaturen mit sich.
Viele Radfahrer sind im Sommer begeistert, aber aus irgendeinem Grund sind sie im Winter weniger aktiv.
Für Radfahrer ist eines wichtig: Nicht zu frieren.
Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, nicht zu sehr zu schwitzen, denn nasse Kleidung kühlt schnell aus. Mit diesem Artikel möchte ich erklären, was zu beachten ist, um angenehm durch den Winter zu fahren.
Kälte ist einer der größten Feinde von Radfahrern. Um dem entgegenzuwirken, hat Brunco53 einige praktische Lösungen entwickelt.
Radfahrer müssen nicht auf das Radfahren im Winter verzichten, wenn sie die richtige Ausrüstung verwenden.
Vorteile des Radfahrens im Winter:
Gesunder Lebensstil – Radfahren im Winter ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Immunabwehr zu stärken und fit zu bleiben.
Helm
Moderne Leichthelme leiten den Fahrtwind gezielt zur Kopfhaut, das erfordert im Winter dicke Mützen, unter denen man bei Belastung wiederum schnell schwitzt. Weitgehend geschlossene Aero-Helme dagegen lassen den Fahrtwind gar nicht erst an den Kopf heran. Profis nutzen sie auch deshalb gern bei den kühlen Klassiker-Rennen, aber auch für Hobbyfahrer verbessern sie das Kopfklima enorm. Mit geschlossenen Helmen kann die Mütze deutlich dünner ausfallen, das ist angenehmer zu tragen und trocknet auch schneller wieder. Bei manchen Helmen lassen sich die Öffnungen gezielt verschließen, so kann man das Klima unter dem Helm steuern.
Mütze
Wenigstens eine einfache Rennkappe sollte bei kalten Temperaturen immer unter den Helm, sie hält die Kopfhaut trocken und bremst den Fahrtwind. Darüber hinaus gibt es Helmmützen für alle Temperaturbereiche – vom dünnen Funktionsmaterial bis zu dickem Neopren. Wer schnell an den Ohren friert, für den sind Mützen mit Ohrenschutz unverzichtbar.
Brille
Eine Schutzbrille ist bei kalten Temperaturen besonders ratsam. Für den Winter eignen sich helle oder kontrastverstärkende Gläser, die meist gelb oder orange eingefärbt sind.
Gesicht & Hals
Wenn der Kragen der Jacke nicht hoch genug reicht, sollte der Hals unbedingt zusätzlich vor Fahrtwind geschützt werden. Simpel und flexibel sind schlauchartige Multifunktionstücher, auch unter dem Markennamen „Buff“ bekannt. Sie sind angenehm zu tragen und stören kaum, außerdem lassen sie sich auch über Mund und Nase ziehen oder zum Stirnband oder zur Mütze umfunktionieren. Für richtig kalte Temperaturen gibt es auch Gesichtsmasken, die nur die Augen frei lassen.
Oberkörper
Bewährt haben sich Softshell-Jacken, die winddicht und atmungsaktiv sind und auch leichtem Regen standhalten. Pflicht ist auch ein Unterhemd, das den Schweiß von der Haut abtransportiert. Wie dick beides sein muss, ist wiederum höchst individuell. Die Erfahrung zeigt, dass Sportler bei intensivem Training allein mit der Kombination aus Unterhemd und Softshell-Jacke besser klarkommen als mit mehreren Schichten. Wer mit niedriger Intensität fährt, fühlt sich oft mit dem Zwiebelsystem – also mehreren Schichten übereinander – wärmer und wohler.
Hände
Als wenig bewegte Extremitäten sind die Finger besonders anfällig, dicke Handschuhe erschweren andererseits das Bremsen und Schalten. Wer besonders empfindlich ist oder bei extremer Kälte unterwegs ist, kann auf Fäustlinge mit zwei getrennten Fingerkammern zurückgreifen. Besonders wichtig ist aber ein dickes Einpacken der Handgelenke, denn wer hier spart, bekommt auch schnell kalte Finger. Warme, dicke Bündchen an den Handschuhen und lange Jackenärmel darüber schützen doppelt, die Handschuhe können dann dünner ausfallen. Wer auch im Regen fährt, sollte wasserfeste Handschuhe bevorzugen. Sind sie einmal durchnässt, sind taube Finger vorprogrammiert.
Beine
An den Beinen gilt: Windschutz ist wichtiger als ein dickes Futter. Besonders an den Oberschenkeln und im Schritt sollten windabweisende Materialien eingesetzt werden, manche Hosen haben hier spezielle Einsätze. Auch wasser- und windabweisende kurze Hosen mit Beinlingen tragen sich angenehmer als eine dicke, lange Hose. Nur wenige Produkte bieten wasserabweisendes Material an der Rückseite; ein Schutzblech ist bei nassen Straßen in der Regel die bessere Wahl.
Füße
Wie die Hände kühlen auch die Füße besonders schnell aus, weil sie weit von der Körpermitte entfernt sitzen und beim Radfahren wenig bewegt werden. Überschuhe halten den meisten Fahrtwind ab und schützen je nach Material auch vor nassen Füßen. Oft zieht es bei modernen Rennradschuhen aber noch durch Lüftungsöffnungen an der Sohle rein, bzw. isoliert die dünne Sohle kaum. Bei kalten Temperaturen sind Winterschuhe deshalb oft besser.
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